Protomartyr – Düster melancholischer Post-Punk kommt nach Deutschland

Protomartyr – Düster melancholischer Post-Punk kommt nach Deutschland

Wie die apokalyptischen Reiter jagt ihr treibender, rauer Post-Punk durch das Publikum. Ihre melancholisch verhängnisvollen Lyrics zeichnen Momente von gesellschaftlichem Zerfall und sozialer Ungerechtigkeit. Protomartyr werden nicht ohne Grund mit Größen wie The Fall und Joy Division verglichen und beeinflussen so bekannte Bands wie IDLES und Fontaines DC maßgeblich.

Die Detroiter Post-Punk Band gründete sich 2008 und verarbeitet seit ihrem 2012 erschienen Debütablum „No Passion All Technique“ immer wieder persönliche Erfahrungen. Nur zwei Jahre später folgt das Album „Under Color of Official Right“ und kurz darauf „The Agent Intellect“, das direkt auf Platz 33 der US-Billboard-Charts landete.
2017 folgte „Relatives In Descent“ und nun erschien im letzten Jahr ihr Album „Formal Growth in The Desert“ in dem Sänger Joey Casey, Gitarrist Greg Ahee, Schlagzeuger Alex Leonard und Bassist Scott Davidson die innere Zerrissenheit über den Sinn und das Schaffen als Musiker und die karge Leere nach dem Verlust eines geliebten Menschen verarbeiten. Ihre massiven Soundwände und der harte und energische Sprechgesang kreieren in all ihren Alben eine driftende und überwältigende Dynamik, die sich in ein eindringliches Konzerterlebnis übersetzt.

Bereits im letzten Jahr präsentierte das amerikanische Post-Punk-Quartett ihr sechstes Studioalbum und auch in diesem Jahr wird sich das Kölner und Berliner Publikum von den kraftvollen Worten, der rauen Stimme und dem postapokalyptischen Sound der Band mitreißen lassen.

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