Mit Sharktank den Apocalypso tanzen

Mit Sharktank den Apocalypso tanzen

Nicht alles an 2020 war schlecht: Sharktank haben diese Bad Energy in ihren Songs kanalisiert und mit einer bunten Kombination aus Indie-Pop und Ende der 90er-Hip Hop für Licht und Farbe in einer dunklen, seltsamen Zeit gesorgt.

Die Band entstand inmitten der Pandemie spontan als Rapper Michael „Mile“ Lechner beim umtriebigen Produzent Marco Kleebauer (u.a. Bilderbuch, Leyya) im Studio war. Die Chemie stimmte und doch schien noch etwas Melodisches zu fehlen. So lud Marco die talentierte Sängerin und Gitarristin Katrin Paucz ein, die ihm als Mitglied der Live-Band der von ihm produzierten Band Oehl bekannt war. In wenigen Sessions nahm das neu gegründete Trio mit Get It Done gleich ein ganzes Album auf.  Als dieses im Juni 2021 erschien, waren Sharktank bereits weit über die Wiener Indie-Bubble hinaus bekannt. Denn gleich die erste Single Washed Up landete mehrere Wochen auf Platz 1 der Charts des österreichischen Radiosenders FM4 und erfreute sich mit hunderttausenden Streams höchster Beliebtheit auf Spotify und Co.

Obwohl ihr erstes Konzert mehrmals verschoben werden musste, zeigten Sharktank bereits mit einer Live-Session, dass der Spaß im Vordergrund steht und sie niemandem etwas beweisen müssen. Der spielerische und intuitive Zugang ihrer Musik verleiht der Band eine Leichtigkeit auf der Bühne, die Freiraum für Fehler lässt: „Wenn manches ein bisschen falsch klingt, erzeugt das eine gewisse Spannung.“

Schrilles Make-Up und von Katrin selbst bemalte Overalls vervollständigen den quirky Style. Bei Sharktank fehlt nichts, was ein perfektes Konzert ausmacht: Die Hook zum Mitsingen, der Concious Rap-Part, die experimentelle Instrumental-Bridge und die – wichtig! – nicht allzu tighten Beats. Und Tanzbar sind die Songs allemal, was die Band erst kürzlich mit ihrer Single Busy bewies. Nach zahlreichen Festivalshows diesen Sommer spielt die Band ihre erste Tour – jump in & swim along!

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